Verein

„Wir buchstabieren A-L-T nicht: „Arm, Lahm und Teuer“, sondern

„Am Leben Teilhaben – bis zum Schluss“!“

Der demografische Wandel führt besonders in den ländlichen Regionen zu einem drastischen Wandel der Wohnsituationen und des Wohnumfeldes. Junge Erwachsene ziehen berufsbedingt in die Städte und zurück bleiben Menschen fortgeschrittenen Alters in großen Hofreiten. Diese sind meist nicht an die sich verändernden Bedürfnisse ihrer älter werdenden Bewohner angepasst, was zu Problemen in der Bewältigung des Alltags führen kann.

Bei diesen altersbedingten Alltagsproblemen und beginnender Pflegebedürftigkeit halfen stets Kinder und Angehörige, die im Ort oder oft sogar im selben Haus lebten.

Doch was passiert wenn Kinder und Enkel nicht im Ort sind?

Die grundlegendsten Aufgaben werden durch ambulante Pflegedienste erfüllt, jedoch sind Senioren oftmals allein in ihren nichtbarrierefreien Häusern, bis die Probleme nicht länger selbst bewältigt werden können. Dann sind viele Menschen fortgeschrittenen Alters gezwungen, ihre gewohnte Umgebung aufzugeben und in Altersheime umzuziehen. Diese finden sich jedoch in der Regel nur in den Kernstädten, was bedeutet, dass die Betroffenen in ländlichen Ortschaften nicht nur aus ihren Häusern, sondern gleich aus dem kompletten Lebensumfeld, den Bekanntenkreisen und den Heimatortenmgerissen werden.